Konzept zum persönlichen Wissensmanagement Teil 3 – Seek-Sense-Share

Im dritten Teil der Serie (hier geht es zu Teil 1 und Teil 2) wird das Seek-Sense-Share Framework von Harold Jarche vorgestellt. Mithilfe dieses Konzeptes kann die eigene Wissensarbeit (Wissen sammeln, bewerten, schaffen und teilen) effizient analysiert, strukturiert und geplant werden.

„Personal Knowledge Mastery (PKM) is a framework for individuals to take control of their professional development through a continuous process of seeking, sensing-making, and sharing.“

Für Harold Jarche besteht das persönliche Wissensmanagement aus drei Säulen: Seek – Sense – Share

SEEK – Informationen sammeln

Wie komme ich zu meinen Informationen? Welches Informationen sammle ich wo? Mit welchen Tools und Methoden arbeite ich?

Hier geht es darum, wie man zu den Informationen kommt und über welche Wege man sie sammelt. Dieser Schritt ist bei mir sehr stark von verschiedenen Social Media Kanälen geprägt. Diese bieten eine Fülle an Informationen, in denen man sich aber auch leicht verliert. Um dem entgegen zu wirken arbeite ich gerne mit der Pomodoro-Technik. Außerdem versuche ich, auf der Suche nach bestimmten Informationen andere Themen auszublenden. Stoße ich auf interessante Themen, die nichts mit der aktuellen Recherche zu tun haben, nutze ich pocket oder dijgo um die Informationen später wieder zu finden.

SENSE – Reflektieren

Wie verarbeite ich das gesammelte Wissen? Wie knüpfe ich Verbindungen?

Im zweiten Schritt geht es darum, die gesammelten Informationen mit dem eigenen bestehenden Wissen und den bisher gemachten Erfahrungen zu verknüpfen. Die gesammelten Informationen werden bewertet und eingeordnet. Auf diesem Weg entsteht neues Wissen.

Für mich sind in den letzten Monaten Sketchnotes zu dem ultimativen Tool zur Wissensverarbeitung geworden. Das visuelle Aufbereiten der Informationen fördert die intensive Auseinandersetzung und erhöht die Aufmerksamkeit.

SHARE – Wissen teilen

Wie teile ich mein Wissen?

Das Teilen von Wissen ist für Jarche ein ganz wichtiger Schritt im persönlichen Wissensmanagement. Indem man sich die Mühe macht sein Wissen zu teilen, kann man selber zu neuen Erkenntnissen kommen. Außerdem schafft man sich ein Netzwerk, durch das man selber wieder zu neuen Informationen und somit zu neuem Wissen kommt.

Zu den anderen Teilen der Serie:

Teil 1 – Was ist und kann ein persönliches Wissensmanagement?

Teil 2 – Synergy Map

Teil 4 – Working Out Loud

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