Flipped Classroom

 

Der Studiengang an der FH besteht zu einem großen Teil aus Fernlehre. Dazu kommt, dass in der Präsenzeinheit die Module geblockt unterrichtet werden. So bleibt uns nur wenig Zeit mit jedem Lehrenden, die möglichst effektiv genutzt werden soll. Aus diesem Grund wird in den meisten Fächern mit dem System des Flipped oder auch Inverted Classroom gearbeitet.

Wir sind es gewohnt, auf der Uni neue Inhalte gelehrt zu bekommen, diese zu Hause zu lernen und zu vertiefen um sie abschließend bei einer Arbeit oder einem Test abzurufen. Die Methode des Flipped Classroom geht das Ganze genau andersrum an. Die neuen Inhalte werden im Selbststudium zu Hause erarbeitet. Die Präsenzeinheiten dienen dem Vertiefen, der Diskussion und geben die Möglichkeit Unklarheiten und Fragen zu klären.

Bei der Bereitstellung der Materialien gehen die Lehrenden ganz unterschiedlich vor. Einige arbeiten mit eigens erstellten Skripten, andere nutzen Publikationen und Links zu Webseiten und Videos. Um zu überprüfen, dass wir Studierenden uns die Inhalte erarbeitet haben, steht oft ein kurzer Test am Anfang oder in der Mitte der Präsenzeinheiten, während eine spätere Gruppenarbeit die Vertiefung und Anwendung des Gelernten sicherstellen soll.

Mein Fazit nach zwei Monaten: Ich möchte nicht mehr anders lernen. Die Methode des Flipped Classroom gibt einem selber großen Handlungsspielraum, wie, wann und wo ich mir die Inhalte aneigne und auch, wie sehr ich mich in die Materie vertiefen möchte. Durch ein gemeinsames Vorwissen sind die Präsenzeinheiten oft interaktiver und lebendiger – ein großer Vorteil bei zwei intensiven und langen Präsenztagen.

Mehr darüber, mit zahlreichen Tipps und Links zur Umsetzung:

http://skill.fhstp.ac.at/kurs-basisinfos-icm/

http://www.flipped-classroom-austria.at

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